Nutzen
- Heilsames Lachen
- Weitere Ergebnisse der Lachforschung
- Gelotologie
Die Lachforschung
Gelotologie
(abgeleitet von 'Gelos' (griech.) = das Lachen)
Die Gelotologie ist die Wissenschaft vom Lachen. Sie beschäftigt sich mit den körperlichen und psychischen Aspekten und Wirkungen des Lachens. Geprägt wurde der Begriff Anfang der 60er Jahre durch William Fry von der Stanford University in Kalifornien. Er begründete somit - gegen die ablehnende Haltung seiner Umgebung - die Lachforschung als wissenschaftliche Disziplin und begann die Wirkungen des Lachens zu untersuchen.
Mitte der 70er Jahre machte in den USA der Wissenschaftsjournalist Norman Cousins auf sich aufmerksam. Er litt an einer sehr schmerzhaften Erkrankung der Wirbelsäulensubstanz mit minimalen Heilungschancen. Aus Fachberichten wusste er, wie fatal negative Gemütszustände den Heilungsprozess beeinflussen. So trat er die Flucht nach vorn an, verließ auf eigene Verantwortung die Klinik und ließ sich systematisch durch witzige Filme oder Bücher zum Lachen bringen. Er stellte tatsächlich fest, dass nach etwa 10 Minuten intensivem Lachen die Schmerzen für einige Zeit nachließen. Tests bestätigten den Rückgang des Entzündungsgrades in der Wirbelsäule. Durch diese Lachkur erholte er sich schrittweise und konnte noch viele Jahre ein normales Leben führen.
Bedeutend auch die Untersuchungen des Psychoneuroimmunologen Lee S. Berk von der Loma Linda University in Kalifornien, der mit seinen MitarbeiterInnen die positive Wirkung des Lachens auf das Immunsystem nachgewiesen hat: Lachen aktiviert natürliche, körpereigene Killerzellen, die virale Infektionen, Tumorzellen und Krebserkrankungen bekämpfen können.
Einige weitere Lachforscher hinsichtlich des für Leib und Seele heilsamen Lachens sind der Arzt und Clown Patch Adams, Prof. Frank Farrelly, Dr. Paul E. McGhee, Dr. Michael Titze und Dr. Madan Kataria.
Weiterführende Informationen siehe www.humor.ch
"Die Gelotologie
ist die Wissenschaft
vom Lachen"
William Fry / Begründer der Gelotologie